2023 - Die Fledermaus
„Ach, eine Operette wäre doch auch wieder mal schön...!“ Nach einigen wunderbaren Opernerlebnissen haben Sie uns das mit auf den Weg gegeben. Also geben wir uns in diesem Jahr einem der populärsten Klassiker überhaupt hin: „Die Fledermaus“ von J. Strauß. Auch in diesem Sommer freuen wir uns unendlich auf Sie!
Die Orte und Termine
Fr, 07.07.2023 – 20:00 Uhr BIEBERGEMÜND
Schwimmbad
Zum Schwimmbad, 63599 Biebergemünd
Bei schlechtem Wetter: Laurentiuskirche Bieber, Am Römerberg
63599 Biebergemünd – Bieber
Sa, 08.07.2023 – 19:00 Uhr RODGAU
Strandbad Rodgau
Rodgau-Ringstraße Ecke Mainzer Straße
63110 Rodgau
So 16.07.23 18:00 Uhr MÜLHEIM a. d. RUHR
Drehscheibe am Ringlokschuppen
Am Schloss Broich 38
45479 Mülheim a. d. Ruhr
So 23.07.2023 17:00 KAARST-BÜTTGEN
Vor dem Rathaus
Rathausplatz 23
41564 Kaarst-Büttgen
Mi, 26.07.2023 19 Uhr ROMMERSKIRCHEN
Kulturzentrum Sinsteden
Grevenbroicher Straße 29
41569 Rommerskirchen
Fr 28.07.2023 17:30 Uhr KREFELD
Schwanenmarktbrunnen
am Schwanenmarkt Center in der Innenstadt (Hochstraße),
47798 Krefeld
So 30.07.2023 11:00 Uhr DINSLAKEN
Elmar-Sierp-Platz
46535 Dinslaken
Mi 02.08.2023 19:00 Uhr KÖLN
Info unter: wizocgn@gmail.com
(Location wird noch bekanntgegeben)
So 06.08.2023 12:15 Uhr NEUSS
Freithof
Markt 42-44
Bei schlechtem Wetter: Zeughaus
41460 Neuss
Mi 16.08.2023 20:00 Uhr GELDERN
Bahnunterführung am Niersforum
Am Nierspark
47608 Geldern
So 20.08.2023 18:00 Uhr KAARST-VORST
Tuppenhof
Rottes 27
Kaarst-Vorst
Sa, 16.09.2023 18:00 Uhr ERKELENZ
Innenstadt/verschiedene Locations
Die Fledermaus
"Die Fledermaus" von Johann Strauss (1825-1899) wurde 1874 in Wien uraufgeführt und gilt als Höhepunkt der sogenannten „Goldenen Operettenära“.
Die Handlung*:
Eisenstein muss eine 5-tägige Arreststrafe wegen Amtsbeleidigung antreten. Dr. Falke überzeugt ihn, vor Antritt der Haftstrafe noch das rauschende Fest des Prinzen Orlofsky zu besuchen. Dort erspäht er unter den Gästen sein Zimmermädchen Adele, welches eigentlich eine kranke Tante besuchen wollte...
Die Gattin Rosalinde erwartet derweil ihren Verehrer Alfred. Mitten im Stelldichein taucht jedoch Gefängnisdirektor Frank auf. Um Rosalindes Ehrbarkeit zu schützen, gibt Alfred sich kurzerhand als Ehemann aus und wird an dessen Stelle abgeführt.
Rosalinde eilt nun ebenfalls zum Fest, verkleidet als ungarische Gräfin, mit welcher Eisenstein natürlich sofort anbändeln will... – Und wer hat an alledem Schuld? Natürlich nur der Champagner.
Die Darsteller
Marco Antonio Rivera | GABRIEL VON EISENSTEIN (Tenor) | |
| Désirée Brodka | ROSALINDE, seine Frau (Sopran) |
Zinzi Frohwein | ROSALINDE, seine Frau (Sopran) | |
Maija Tutova | ADELE, Zimmermädchen (Sopran) | |
George Gamal | DOKTOR FALKE, Notar / | |
Eetu Joukainen | ALFRED, Gesangslehrer / |
Das Streichquartett
| Anna Straub | 1. Violine |
Laura Knapp | 2. Violine | |
Sonja Matakas | Viola | |
Maksim Korobejnikov | Cello |
Arrangement, Dirigat, Leitung & Moderation
Alexander Steinitz | Arrangement & Musikalische Leitung | |
Désirée Brodka | Moderation & Gesamtleitung |
Vitae
Die deutsche Sopranistin Désirée Brodka bedient ein weit gefächertes Repertoire von Oper und Oratorium bis hin zum Musical. Besonders als Operettendiva ist sie auf deutschen Bühnen gern gesehen.
In der Fachzeitschrift „Opernwelt“ wurde sie als Nachwuchskünstlerin des Jahres 2014 nominiert. Bei der IAA 2013 wurde ihre Stimme für die Präsentation der neuen Mercedes S-Klasse ausgewählt und begeisterte mit einer Arie von Donizetti rund 800.000 Zuschauer.
Als erste deutsche Opernsängerin erhielt sie ein Fulbright-Stipendium und legte ihr Konzertexamen bei Richard Miller am Oberlin Conservatory, USA, ab. Zuvor studierte sie Operngesang in Düsseldorf, absolvierte ein Aufbaustudium für Kammermusik mit Auszeichnung und studierte Kulturmanagement in Wien. Ihre tänzerische Ausbildung umfasst 10 Jahre Ballett, sowie Exkurse in Modern Dance und orientalischem Tanz.
Ihre rege Konzerttätigkeit beinhaltet Zusammenarbeiten mit der Neuen Philharmonie Westfalen, der Philharmonie Baden-Baden, den Bergischen Symphonikern, der Rumänischen Staatsphilharmonie, Europäischen Festival Orchester, der Vogtland Philharmonie und dem WDR Rundfunkorchester.
Sie gastierte mitunter am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Hamburg, bei den Eutiner Festspielen, an den Theatern Koblenz, Dortmund, Winterthur (CH), an der Deutschen Oper am Rhein, an der Musikalischen Komödie Leipzig und bei den Wiener Festwochen. Kammermusikalische Auftritte führten sie nach Bergen (Norwegen), Vermont (USA), nach Italien, Korea, Kuweit und Kanada. Regelmäßig konzertiert sie auch auf dem ZDF Traumschiff.
Seit vier Jahren produziert Désirée Brodka als Intendantin des gemeinnützigen Vereins „MUSIC TO GO e.V.“ Opern-Tourneen in NRW und Hessen, um unbedarften Zuhörern einen Zugang zur klassischen Musik zu eröffnen, worüber das WDR Fernsehen mehrfach berichtete: www.music-to-go.com
Zuletzt war sie am Theater Koblenz als „Madame Pompadour“ von Leo Fall und am Mittelsächsischen Theater Döbeln als „Sonja“ im „Zarewitsch“ von Lehár zu erleben. Im Sommer 2023 gibt sie die „Rosalinde“ in der Fledermaus auf einer MUSIC TO GO Tournee.
Zinzi Frohwein, die niederländische Sopranistin, studierte von 2009–2013 am Königlichen Konservatorium Den Haag bei Sasja Hunnego. Für ihren Abschluss wurde sie mit dem Ehrenpreis für “Besondere vokale, musikalische und darstellerische Fähigkeiten in großer stilistischer Vielfalt“ sowie der Fock-Medaille für das beste Examen des Jahres 2013 ausgezeichnet. 2015 machte sie einen Abschluss an der Niederländischen Nationalen Opernakademie. Sie arbeitet seitdem weiter mit Sasja Hunnego, Nadine Secunde und Franco Farina.
Sie nahm an Meisterklassen u. a. mit Dame Kiri Te Kanawa, Christa Ludwig, Helen Donath und Doris Soffel teil. Sie war u. a. an der Niederländischen Nationaloper als La dame élégante (“Les mamelles de Tirésias“) und Youca (“L’étoile“, Chabrier) zu erleben, als Berta (“Il Barbiere di Siviglia“) und als Mimì (“La Bohème“) mit der Nederlandse Reisopera und als Lucy (“Dreigroschenoper“) zum Jubiläumskonzert für das Königliche Concertgebouw-Orchester. Alcina, Gräfin (“Le nozze di Figaro”) und Silvia (“Die stumme Serenade”) sang sie an der Niederländischen Nationalen Opernakademie.
Von 2016 bis 2020 war sie Solistin am Theater Nordhausen. Hier sang sie u.a. Mimi (“La Bohème”), Desdemona (“Otello”), Blanche (“Dialogue des Carmélites”), Rosalinde (“Die Fledermaus”), Violetta (“La Traviata”), Cendrillon (“Cendrillon”) und Erste Dame (“Die Zauberflöte”).
Der ägyptische Bariton George Gamal studiert zur Zeit bei Professor Konrad Jarnot an der Robert Schumann Hochschule-Düsseldorf. In seinem ersten Jahr sang er Don Carlos im Düsseldorfer Opernhaus. Zudem spielte er in My Fair Lady und Madame Butterfly (als Bonze) in der Tonhalle Düsseldorf und war als Opern- und Musicalsänger im Opernhaus Kairos zu erleben. Konzertauftritte mit Kirchenmusik / Oratorium, hauptsächlich auf orientalische Musik ausgerichtet, sang er für drei Jahre, unter anderem in Ägypten sowie auf dem europäischen Festland.
Zu seinen Rollen zählen:
G. PUCCINI, LA BOHEME, Schunard
W. A. MOZART, FIGAROS HOCHZEIT, Figaro
W. A. MOZART, ZAUBERFLÖTE, Papageno
W. A. MOZART, COSI FAN TUTTE , Guglielmo
W. A. MOZART, DON GIOVANNI, Leporello
R. SCHUMANN FAUST, Faust
G. VERDI LA TRAVIATA, Germont
E. HUMPERDINCK , HANSEL UND GRETEL, Der Vater
B. BRITTEN, SOMMERNACHTSTRAUM, Theseus
Eetu Joukainen wurde in Finnland geboren. Als Kind schon war er von der Musik inspiriert und lernte Cello und Gesang an einer Musikschule. Im Wintersemester 2014 begann er seine Gesangsausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki. 2018/2019 folgte darauf ein Austauschjahr auf Einladung von Prof. Konrad Jarnot an die Robert Schumann Hochschule. Nach diesem erfolgreichen Jahr in Düsseldorf setzt der Tenor sein Studium nun seit dem Wintersemester 2019/2020 in derselben Klasse fort. Im Mai 2023 hat er sein Debüt in der Tonhalle Düsseldorf als Tenorsolist in Verdis Requiem gesungen.
Anna Straub wurde in 1989 in Ust-Kamenogorsk, Kasachstan, geboren und erhielt bereits mit 4 Jahren ihren ersten Geigenunterricht von ihrer Mutter. Mit 12 begann Anna das Studium an der Spezialmusikschule beim Kunstcolleg. Im Alter von 17 Jahren wechselte sie zu Prof. Aleksej Gvosdev nach Nowosibirsk, Russland. Dort hat sie drei Jahre in der Novosibirsker Spezialmusikschule für begabte Kinder und fünf Jahre an der Musikhochschule studiert.
Während des Studiums gewann Anna mehrere Preise bei Violinwettbewerben.
Anna trat auch als Solistin mit vielen Orchestern auf, z.B. Kammerorchester der Stadt Omsk, Sinfonieorchestern in Barnaul, Tomsk und Nowosibirsk.
Nach dem Studium wurde sie im Jahre 2014 eingeladen, im Tomsker Sinfonie Orchester zu arbeiten. Dort arbeitete sie bis 2018 als erste Konzertmeisterin.
2018 kam Anna nach Deutschland. Seitdem ist sie Mitglied der Dortmunder Philharmoniker.
Laura Knapp erhielt ihre studienvorbereitende Ausbildung bei Annette Wehnert (Rheinische Musikschule Köln) und Prof. Howard Davis (Royal Academy of Music London). Es folgte ein Studium bei Prof. Michael Gaiser an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Orchestererfahrung sammelte sie im Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie bevor sie Akademistin der Bergischen Symphoniker wurde und als Konzertmeisterin in diversen Orchestern aktiv war.
Laura Knapp ist Gründungsmitglied des “converse string quartet” mit dem sie u.a. im Rahmen des Mozartfest Würzburg auftrat, im WDR zu hören war und beim Auryn Quartett in Detmold studierte.
Sonja Matakas studierte an der Musikhochschule Detmold.
Sie wirkte in Kulturorchestern am Staatstheater Braunschweig und am Landestheater Innsbruck mit sowie in der Nordwestdeutschen Philharmonie. Zudem war sie mehrere Jahre Mitglied der Magdeburgischen Philharmonie.
Sie unterrichtet selbst in Mönchengladbach, Neuss und am Telemann Konservatorium Magdeburg.
Maksim Korobejnikov wurde im Jahr 1990 in Kasachstan in der Stadt Ust-Kamenogorsk geboren. Mit 7 Jahren hat er angefangen, Musik zu studieren. Ab 2009 hat er an der Novosibirsker Musikhochschule studiert und im Jahr 2014 dort die Abschlussprüfung bestanden. Während des Studiums hat Maksim an mehreren Musikwettbewerben teilgenommen. Nach dem Studium arbeitete er 4 Jahre lang im Tomsker Symphonieorchester als Cello-Vorspieler. Im August 2018 zog er nach Deutschland um. Hier nimmt Maksim an Projekten in großen und kleinen Besetzungen als Solocellist und Vorspieler teil.
Geboren in Salzburg studierte Alexander Steinitz Orchesterdirigieren an der Wiener Musikuniversität und absolvierte ein Auslandsjahr an der renommierten Yale University in den USA. Meisterkurse mit Zubin Mehta, Kenneth Kiesler, Lorin Maazel und Jorma Panula rundeten seine Ausbildung ab.
Anschließend startete er eine internationale Dirigententätigkeit und leitete Konzerte in Europa, Amerika und Asien mit über 50 Orchestern.
Im Opernbereich arbeitete Alexander Steinitz an mehreren Theatern als stellvertretender oder kommissarischer Generalmusikdirektor und gastierte an den Staatstheatern von Saarbrücken und Braunschweig, der Wiener Volksoper, der Oper Chemnitz oder der Oper Wuppertal. Auch durfte er mehrere Preise und Auszeichnungen entgegennehmen und hatte mehrere Auftritte in Radio und TV (ARD, Deutschlandradio, ORF, NHK, WPKN). Für seine Produktion „Don Giovanni“ erhielt er den Theater-Oscar der Rheinischen Post.
Alexander Steinitz schrieb mehrere Orchesterinstrumentationen, die unter anderem vom London Royal Philharmonic Orchestra in London aufgeführt wurden.
Selbstverständlich freuen wir uns auch in diesem Jahr über Ihre Spenden!
Spendenkonto
MUSIC TO GO e.V.
IBAN: DE25 3055 0000 0093 5365 97
BIC: WELADEDNXXX
*Handlungsbeschreibung: Désirée Brodka 2023
Anna Straub - Foto von Sergey Furzev
Maksim Korobejnikov - Foto von Anna Straub