Das Geheimnis für 2019 ist gelüftet! Nach 2 Jahren Operette in Espresso Format freuen wir uns dieses Jahr sehr darauf, unsere treuen Fans, Partner und Förderer mit "La Traviata" begeistern zu dürfen!
Die Orte und Termine
Sa, 27.07.2019 – 17:00 Uhr KAARST-BÜTTGEN
Vor dem Rathaus, Rathausplatz 23, 41564 Kaarst-Büttgen
* Kath. Pfarrzentrum, Pampusstr.4, 41564 Kaarst-Büttgen
Bilder aus Büttgen
So, 28.07.2019 – 17:00 Uhr MÜLHEIM a. d. RUHR
Drehscheibe am Ringlokschuppen, Am Schloss Broich 38, 45479 Mülheim an der Ruhr
* im Theatersaal
Bilder aus Mülheim
Do, 01.08.2019 – 18:30 Uhr RODGAU
Strandbad Rodgau, Rodgau-Ringstr. / Ecke Mainzer Straße, 63110 Rodgau
* Bürgerhaus Dudenhofen, Georg-August-Zinn-Straße 1, 63110 Rodgau
Fr, 02.08.2019 – 18:00 Uhr ANDERNACH
Marktplatz, Markt, 56626 Andernach
* bei jedem Wetter
So, 04.08.2018 – 16:00 Uhr OBERHAUSEN
Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46047 Oberhausen
* wird noch bekannt gegeben!
Di, 06.08.2019 – 20:30 Uhr GELDERN
Bahnunterführung am Niersforum, Am Nierspark, 47608 Geldern
* bei jedem Wetter
Die RP Online hat einen schönen Artikel zur Vorankündigung gebracht:
https://rp-online.de/nrw/staedte/geldern/die-beruehmte-verdi-oper-erklingt-in-geldern-in-einer-espresso-version_aid-44297959
Mi, 07.08.2019 – 18:00 Uhr DÜSSELDORF
Vor dem Rathaus, Marktplatz 1, 40213 Düsseldorf
* wird noch bekanntgegeben
Fr, 09.08.2019 – 17:00 Uhr Krefeld
Schwanenmarktbrunnen
am Schwanenmarkt Center in der Innenstadt (Hochstraße), 47798 Krefeld
* bei Regen unter Zelten
So, 11.08.2019 – 12:15 Uhr NEUSS
Freithof, Markt 42-44, 41460 Neuss
* im Zeughaus, Markt 42-44, 41460 Neuss
* = Ausweichort bei Regen
2019 - "La Traviata"
„La Traviata“ (italienisch für „Die vom Wege Abgekommene“) von Giuseppe Verdi (Musik) und Francesco Maria Piave (Libretto) ist ein Klassiker des Opern-Repertoires. Ohrwürmer wie das Trinklied „Libiamo“ oder die Arie „Sempre libera“ begeistern sowohl Kenner als auch Einsteiger.
Die Oper entstand nach dem Roman La dame aux camélias (1848), den der Autor Alexandre Dumas der Jüngere im Februar 1852 auch als Schauspiel auf die Bühne gebracht hatte. Die Oper wurde am 6. März 1853 im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt und fiel zunächst beim Publikum durch, bevor sie überarbeitet zu einer der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte wurde.
Wie zuvor in Rigoletto und Il trovatore stellte Verdi eine von der Gesellschaft geächtete und abgelehnte Person ins Zentrum des Geschehens. Eine Oper über eine Kurtisane, die noch dazu an Tuberkulose stirbt, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung.
Die Handlung
Paris, Mitte des 19. Jahrhunderts, Alfredo Germont, ein Mann aus gutem Hause, verliebt sich in die Kurtisane Violetta. Diese gibt ihr bisheriges Leben für ihn auf. Sie weiß, dass sie todkrank ist.
Als Alfredo erfährt, dass Violetta seinetwegen ihren Wohlstand eingebüßt hat, reist er nach Paris, um die Schuld wiedergutzumachen. – Da sucht Giorgio Germont, Alfredos Vater, Violetta auf. Er verlangt, dass sie die Liaison beendet, weil der Verlobte seiner Tochter diese nicht heiraten wird, solange sein Sohn mit einer Prostituierten verkehrt.
Violetta willigt ein und gibt Alfredo gegenüber vor, sich nach ihrem alten Leben zu sehnen. Dieser brüskiert sie vor der gesamten Gesellschaft. – Der Kummer verschlimmert Violettas Schwindsucht. Giorgio Germont enthüllt seinem Sohn Violettas Liebesopfer. Beide eilen zu ihr und Violetta stirbt in Alfredos Armen.
Die Darsteller
Désirée Brodka
Violetta Valéry
Sopran und Moderation
Carlos Moreno Pelizari
Alfredo Germont
Tenor
Agris Hartmanis
Giorgio Germont
Bariton
Das Streichquartett
Katharina Storck
1. Violine
Alvaro Navarro Diaz
2. Violine
Maria Zemlicka
Viola
Dan Zemlicka
Cello
Dr. Raphael D. Thöne hat die Oper für uns musikalisch bearbeitet.
Vitae
Die deutsche Sopranistin Désirée Brodka bedient ein weit gefächertes Repertoire von Oper und Oratorium bis hin zum Musical. Besonders als Operettendiva ist sie auf deutschen Bühnen gern gesehen.
In der Fachzeitschrift „Opernwelt“ wurde sie als Nachwuchskünstlerin des Jahres 2014 nominiert. Als erste deutsche Opernsängerin erhielt sie ein Fulbright-Stipendium und legte ihr Konzertexamen bei Richard Miller am Oberlin Conservatory, USA, ab. Zuvor studierte sie Operngesang in Düsseldorf und Kulturmanagement in Wien. Ihre tänzerische Ausbildung umfasst 10 Jahre Ballett, sowie Exkurse in Modern Dance und orientalischem Tanz.
Ihre rege Konzerttätigkeit beinhaltet Zusammenarbeiten mit der Neuen Philharmonie Westfalen, der Philharmonie Baden-Baden, den Bergischen Symphonikern, der Rumänischen Staatsphilharmonie, dem WDR Rundfunkorchester und dem neu gegründeten Europäischen Festival Orchester.
Sie gastierte mitunter am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Hamburg, bei den Eutiner Festspielen, an den Theatern Koblenz, Dortmund, Winterthur (CH), an der Deutschen Oper am Rhein, an der Musikalischen Kommödie Leipzig und bei den Wiener Festwochen. Kammermusikalische Auftritte führten sie nach Bergen (Norwegen), Vermont (USA), nach Italien, Korea, Kuweit und Kanada. Regelmäßig konzertiert sie auch auf dem ZDF Traumschiff.
Zu ihren Partien zählen u.a. Kurfürstin & Christl („Vogelhändler“/ Zeller), Rosalinde („Fledermaus“/ Strauß), Contessa („Nozze di Figaro“/ Mozart), Gretel („Hänsel & Gretel“/ Humperdinck), Ännchen („Freischütz“/ Weber), Julia de Weert („Vetter aus Dingsda“/ Künneke), Laura („Bettelstudent“/ Millöcker), Sonja („Zarewitsch“/ Lehár), Mary („Herzogin von Chicago“/ Kálmán), Gabriele („Wiener Blut“/ Strauß), Laya („Blume von Hawaii“/ Abraham), Madeleine („Ball im Savoy“/Abraham), Hanna Glawari („Lustige Witwe“/ Lehár). Im Musical sang sie die Laurey („Oklahoma“/ Rodgers), Eliza („My Fair Lady“/ Loewe) und die Queen Elisabeth („Pirate Queen“/ Schönberg) bei der deutschen Erstaufführung.
Seit drei Jahren produziert Désirée Brodka als künstlerische Leiterin des gemeinnützigen Vereins „MUSIC TO GO e.V.“ Opern-Tourneen in NRW und Hessen, um unbedarften Zuhörern einen Zugang zur klassischen Musik zu eröffnen.
In der letzten Spielzeit Désirée Brodka am Theater Koblenz zu erleben als Madeleine in „Der Ball im Savoy“ (Abraham) und debütierte als Dorrit in der Operette „Rosen aus Florida“ (Leo Fall / Erich Korngold) an der Musikalischen Komödie Leipzig.
Der junge Tenor Carlos Moreno Pelizari wurde in Santiago de Chile geboren und studierte dort an der Pontificia Universidad Catolica de Chile. Seit 2011 setzt er sein Studium bei Prof. KS Wolfgang Millgramm an der Folkwang Universität der Künste in Essen fort.
Als Solist trat er mit verschiedenen Oratorien und Opern in den bedeutendsten Theatern und Konzertsälen seiner Heimat auf. Carlos Moreno Pelizari sang in Münster die Partie des Ferrando in »Così fan tutte« (Mozart) und war am Theater Dortmund engagiert, wo er u.a. als Almaviva in »Der kleine Barbier« (Rossini) und als Brummhold in »Der unglaubliche Spotz« von Mike Svoboda zu erleben war.
In der Spielzeit 2014/15 war er Ensemblemitglied am Landestheater Detmold und sang dort Nemorino in »L'elisir d'amore« (Donizetti), Tamino in »Die Zauberflöte« (Mozart), Cassio in »Otello« (Verdi) und die Partie des Belfiore in »Die Gärtnerin aus Liebe« (Mozart).
Anschließend wechselte er für zwei Jahre ins Ensemble des Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken, wo er weitere große Partien seines Fachs, wie Don Ottavio in »Don Giovanni« (Mozart), Mercure in »Platée« (Rameau), Duca di Mantova in »Rigoletto« (Verdi) und Fenton in »Falstaff« (Verdi), Tamino in »Die Zauberflöte« (Mozart), Nemorino in »L'elisir d'amore« (Donizetti), Wanja Kurdrjasch in »Katja Kabanova« (Janáček) und Walther von der Vogelweide in »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« (Wagner) übernahm.
Gastengagements führten ihn an das Theater Magdeburg (Alfredo / La Traviata), in die Schweiz ans Luzerner Theater (Duca di Mantova / Rigoletto), an die Opera Nacional de Chile in Santiago de Chile (Alfredo / La Traviata), an das Theater Heidelberg (Tamino / Die Zauberflöte) und an die Landesbühnen Sachsen (Alfredo / La Traviata). Zuletzt war er Solist einer Konzert-Tournee des Canberra Symphony Orchestra durch Australien (Canberra, Melbourne und Sydney) unter der Leitung von Nicholas Milton.
In der Spielzeit 2017/18 war der Tenor am Stadttheater Osnabrück als Duca di Mantova in Verdis »Rigoletto«, am Theater Krefeld Mönchengladbach als Laertes in »Hamlet« von Thomas, an den Landesbühnen Sachsen als Alfredo in »La Traviata«, am Theater Gera als Duca di Mantova in Verdis »Rigoletto« und im Rahmen der Eutiner Festspiele als Alfredo »La Traviata« zu erleben.
In der Spielzeit 2019/ 2020 wird er in "María de Buenos Aires" (Piazzolla) am Theater Lübeck zu erleben sein.
Der Bass-Bariton Agris Hartmanis aus Lettland studierte in Riga bei Prof. Anita Garanča und in Maastricht, Niederlande, bei Prof. A. S. Everaerts und Prof. Gemma Visser. Zu seinen bisherigen Rollen zählen Figaro („Le nozze di Figaro“ / Mozart), Baron Weps („Vogelhändler“/Zeller), Fiorello („Barbiere di Seviglia“/Kommissar), Kaiserlicher Kommissar („Madame Butterfly“/Puccini), Big Deal („West Side Story“/Bernstein), Dr. Falke („Fledermaus“/Strauß), Don Belflor („Le Toreador“/Adam), Muhamed Morsi („The New Prince“/ Fairouz). Er debütierte bereits an der Lettischen Nationaloper, am Brüsseler Operettentheater, bei Opera Zuid, dem Gent Festival, am Theater Aachen und an der Niederländischen Nationaloper. Auch im Bereich Oratorium ist er ein gefragter Solist.
Zuletzt brillierte er mit dem Bass-Solo in den Engel-Prozessionen aus der Stockhausen-Oper "Aus Licht" in einer Koproduktion der Dutch National Opera und dem Holland Festival in Amsterdam.
Katharina Storck (Foto: Kai Dewald) erhielt bereits im Alter von drei Jahren an der Musikschule Krefeld ihren ersten Geigenunterricht, dem zwei Jahre später auch Klavierunterricht folgte. 1991 begann sie mit privatem Kammermusikunterricht. Während dieser Ausbildung war sie mehrfache Regional-, Landes- und Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ und beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Charles Hennen Concours“. Darüber hinaus sammelte sie in verschiedenen Jugend- und Kammerorchestern Erfahrungen, auch als Stimmführerin und Konzertmeisterin.
In den Jahren 2004-2010 studierte sie Violine bei Prof. Wolfgang Rausch an der Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf. Dabei besuchte sie zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland. Von Beginn an setzte sie ihren Schwerpunkt nicht nur auf die Ausbildung als Orchestermusikerin, sondern auch auf Instrumentalpädagogik sowie breit gefächerten Kammermusikunterricht. Sie erhielt Stipendien der „Internationalen Jungen Orchesterakademie“ sowie der „Yehudi Menuhin Live Music Now Organisation“.
Kammermusikalisch legte sie mit ihrem Trio „chez nous“ bestehend aus Violine, Klarinette und Klavier den Schwerpunkt auf Werke ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Mit diesem Trio war sie Finalistin beim Kammermusikwettbewerb „Schmolz & Bickenbach“. Seit 2008 bewahrt sie als Konzertmeisterin zusätzlich mit der „Camerata Louis Spohr“ in verschiedenen Besetzungen die Musik Louis Spohrs vor dem Vergessen.
Bereits am Ende des ersten Studiensemesters bis zu ihrem Eintritt in den Schuldienst 2010 stand Katharina Storck bei den Niederrheinischen Sinfonikern und an den städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach unter Vertrag sowie zusätzlich 2007 beim Gürzenich-Orchester in Köln. Seit 2010 ist sie Musiklehrerin am Gymnasium Korschenbroich.
Der Spanier Álvaro Navarro Díaz studierte bei Prof. Pablo Martos in Granada und bei Prof. Axel Wilczok in Sevilla und später zum Master Orchester in Rostock. Er wirkte in verschiedenen Orchestern mit, wie dem Andalusischen Lyrische Kompanie Orchester, als Konzertmeister beim „Ciudad de Baza“ Orchester in Granada, sowie an den Theatern Braunschweig, Magdeburg und Krefeld/ Mönchengladbach. Aktuell ist er bei den Bielefelder Philharmonikern engagiert.
Die Bratschistin Maria Zemlicka studierte Viola an der Musikhochschule Duisburg. Ihre Konzerttätigkeit mit Schwerpunkt Kammermusik führte sie auf Konzertreisen in Deutschland Österreich, Bulgarien, Malta sowie zu Funk- und Fermsehaufnahmen.
Sie wirkte in verschiedenen Ensembles mit, wie dem Kammerorchester „Fonte die Musica“, dem „Bernardel-Quartett“ und der „Camerata Louis Spohr“. Derzeit lehrt sie zudem an der Musikschule Meerbusch.
Der Cellist Dan Zemlicka wurde in Bukarest (Rumänien) geboren wo er das Musikgymnasium "George Enescu" im Fach Violoncello absolvierte. Von 1978-1985 studierte er u.a. bei Friedrich Klug, Jürgen Wolf und Johannes Goritzki. Seit 1979 ist er Cellolehrer und Ensemble-Leiter an der Städtischen Musikschule Dormagen und seit 1993 Lehrer für die Fächer Cello und Kammermusik bei der Städtischen Musikschule Meerbusch.
Dan Zemlicka war von 1982-1988 Solocellist im Kammerorchester "Fonte di musica" (Hameln) und im „Fonte di musica“-Streichquartett und unter der Leitung des Violinisten Wolfgang Kohlhaußen. Von 1982-1992 war Mitglied der Duisburger-Sinfoniker an der Deutschen Oper am Rhein
2005 bekam Dan Zemlicka den "Meerbusch Music Award" für seine cross-over Projekte, die er mit Schülern und Jugendlichen über Jahre gestalten hatte. Ebenfalls 2005 gründete der Cellist das Celloquartett "FORCE FOUR CELLO" (www.force4cello.de)
Dan Zemlicka konzertiert regelmäßig mit der Harfenistin Uta Deilmann, der Pianistin Dorothy Gemmeke, und mit Force 4 Cello.
Dr. Raphael D. Thöne studierte Komposition bei Manfred Trojahn in Düsseldorf und Musiktheorie bei Dieter Torkewitz in Essen. Er promovierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien über das symphonische Schaffen Malcolm Arnolds und warStipendiat am Berklee College of Music Boston, USA. Vielfältige Arbeit als Komponist für Orchester und Kammermusikbesetzungen (Echoes of Nature Day of Song 2014, SWR Hörspielmusik „WIR“ 2014 Radiosinfonieorchester Stuttgart, Bläsermusik für den CVJM Westbund und den Strube Verlag München 2013/14), Classical Arranger und Score Supervisor für das Berliner Musikproduktionsnetzwerk DASDUR unter Christian Steinhäuser. Er ist Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2016 in der Kategorie Bestes Hörspiel für die Hörspielmusik von WIR. Thöne lehrt die Fächer Musiktheorie, Gehörbildung, Jazztheorie und Komposition an der Hochschule in Hannover und ist derzeitiger Sprecher des Instituts für Jazz | Rock | Pop der HMTMH.
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Spendenkonto
MUSIC TO GO e.V.
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*Handlungsbeschreibung Désirée Brodka 2019